Zum ersten Mal seit 2013 waren wir wieder einmal zu Gast auf dem Straßenfest in Gelsenkirchen Rotthausen. Links im Bild: Dr. Willi Mast einer der Organisatoren des Festes

Zunächst - für Zuschauer nicht so spektakulär - zeigten wir enge Techniken gegen Fauststöße.

Also Pak Sao, Lan Sao oder Lap Sao Blöcke, die mit Ellenbögen abgeschlossen werden - oder wie hier im Bild, wo aus einem Pak Sao aufgrund des Drucks des Angreifers ein Lap Sao wird.

Alles sehr effiziente Techniken. Der Angriff wird im Keim erstickt und der Kampf ist zuende, bevor er richtig begonnen hat. Aber weil, wie gesagt wenig spektakulär für das Publikum, hatten wir auch unsere Bruchtestbretter dabei ...

Christian ist dafür auch wie geschaffen. Es ist eigentlich egal, was man ihm in den Weg hält, er schlägt es durch: Hier drei von den dicken KWON-Bruchtest-Bretterrn. Jedes erfordert eine Kraft von 112 kg, um es zu durchschlagen. Bei dreien also 336 kg (oder 3360 Newton?).

Wie bestellt: der Skeptiker. Besser kann man es sich nicht wünschen, ein Kollege aus dem Publikum zweifelt, ob das wirklich alles echt sei. Er durfte dann als erster ran. Damit sich dabei niemand ernsthaft verletzt*, lassen wir die Freiwilligen immer erst mal auf eine Pratze hauen. So kann man einschätzen, was er für ein Brett bekommt.

Richtig geschätzt, eines der schwarzen Bretter hat der Kollege geschafft - zwei wollte er dann nicht mehr probieren  wink

Bei Kindern sind die Bruchtests der Renner. Aber wir haben (leider ohne Foto) auch einen schönen Dollyo Chagi eine TaeKwonDo-Sportlerin gesehen auf mehrere Bretter. Und einen ehemaligen Kick-Boxer, der alle unsere fünf Bretter durchschlagen hat - 470 kg. Respekt!

Nicht zuletzt für Mädchen eine gute Sache, um Respekt vor der eigenen Schlagkraft und Selbstvertrauen zu gewinnen.

Wer übrigens sehen will, wie wir in den letzten vier Jahren gealtert sind, kann noch mal die Bilder von 2013 hier sehen:

Auftritt beim Straßenfest 2013

 * Schwächere Blessuren, wie aufgeschürfte Fingerknöchel, leichte Prellungen oder Stauchungen kommen schon vor. Vor allem wenn der ehrgeizige Freiwillige nach mehr Brettern verlangt als wir ihm eigentlich zutrauen.

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